Hier finden Sie Berichte über frühere Aktivitäten des Konfuzius-Instituts
Inhaltsverzeichnis
- Lichtbildervortrag: Yunnan – Reise in die schönste Provinz Chinas mehr...
- Gedichte aus der Han-Zeit und klassische Literatur mehr...
- Kunstausstellung: "Intangible Cultural Heritage" mehr...
- Lesung: Essays von Bei Dao mehr...
- Einführung in die klassische chinesische Literaturgeschichte II mehr...
- Einführung in die klassische chinesische Literaturgeschichte mehr...
- Einführung in die chinesische Geschichte mehr...
- Die klassischen Ritualtänze Chinas mehr...
- Das Chinabild der Deutschen von der Zeit der Aufklärung bis heute mehr...
- Chinesisches Neujahr mehr...
- Chinas Weg in die Moderne mehr...
- Chinafest in Düsseldorf 2012 mehr...
- 40 Jahre deutsch-chinesische Beziehungen im Bild mehr...
- Geburtstagskonzert für Heine mehr...
Berichte
Einführung in die klassische chinesische Literaturgeschichte II
Veranstaltungen
中國古典文學導論
Einführung in die klassische chinesische Literaturgeschichte
Sommersemester 2012Dozentin: Wei Ling
Ort: Konfuzius-Institut Düsseldorf, Graf-Adolf-Str. 63, 40210 Düsseldorf
Zeit: jeweils 18:00-19:30 Uhr
In dieser Vortragsreihe werden schwerpunktmäßig die Entwicklungsgeschichte der wichtigen Genres, Autoren und Werke der chinesischen klassischen Literatur systematisch thematisiert. Zum einen ist es wichtig, das unterschiedliche Verständnis von Literatur und ihrer Funktion im alten China und in Europa herauszukristallisieren, um dem europäischen Publikum einen Ansatzpunkt zu bieten. Und zum anderen macht sich diese Vortragsreihe zur Aufgabe, die verschiedenen Genres und Autoren sowie Werke der chinesischen Literaturgeschichte exemplarisch zu präsentieren. Darüber hinaus sollen die Einflüsse der klassischen Literatur auf die moderne und zeitgenössische Literatur Chinas sowie die moderne Sprache vorgestellt werden.
19. April 2012
1. Essay, Prosa und Skizzen — Was von der Dichtung übrig bleibt
Reiseberichte und Pinselnotizen - Das geistige Leben der Gelehrten, Naturkunde und Phantasien.
03. Mai 2012
2. Theater und Oper [I] — Die Entstehung einer neuen Kunstform
Politische, historische und kunsthistorische Hintergründe; Form, Themen, Organisation und Schauspieler der frühen Phrase.
10. Mai 2012
3. Theater und Oper [II] — Die Musikalität und die Verbundenheit zur Literatur
Dichter und Dramatiker: Guan Hanqing (c. 1225-1302), Tang Xianzu (1550-1616), Hong Sheng (1645-1704), usw.; Die Entwicklung der Kun-Opern und der Peking-Opern.
31. Mai 2012
4. Erzählliteratur [I] — Die mündlichen Überlieferungen und die Elitenkultur
Das Erzählen von Göttern, Geistern und Gespenstern; Mythen und erstaunliche Geschichten.
21. Juni 2012
5. Erzählliteratur [II] — Die Entstehung des Genres Roman
Die vier Ming-Meisterwerke, Traum der roten Kammer und Seltsame Geschichten aus einem Plauderzimmer; Kritische Romane der Spät-Qing-Zeit; Ausblick: die moderne chinesische Literatur.
Einführung in die klassische chinesische Literaturgeschichte
中國古典文學導論
Einführung in die klassische chinesische Literaturgeschichte
Wintersemester 2011/2012Dozentin: Wei Ling
Ort: Konfuzius-Institut Düsseldorf, Graf-Adolf-Str. 63, 40210 Düsseldorf
Zeit: jeweils 18:00-19:30 Uhr
In dieser Vortragsreihe werden schwerpunktmäßig die Entwicklungsgeschichte der wichtigen Genres, Autoren und Werke der chinesischen klassischen Literatur systematisch thematisiert. Zum einen ist es wichtig, das unterschiedliche Verständnis von Literatur und ihrer Funktion im alten China und in Europa herauszukristallisieren, um dem europäischen Publikum einen Ansatzpunkt zu bieten. Und zum anderen macht sich diese Vortragsreihe zur Aufgabe, die verschiedenen Genres und Autoren sowie Werke der chinesischen Literaturgeschichte exemplarisch zu präsentieren. Darüber hinaus sollen die Einflüsse der klassischen Literatur auf die moderne und zeitgenössische Literatur Chinas sowie die moderne Sprache vorgestellt werden.
18. Oktober 2011
1. Der Literaturbegriff und die Funktion der Literatur im alten China
Entwicklung des Literaturbegriffs und der Stellenwert der Literatur im Verhältnis zur Philosophie, Historiographie und Politik.
8. November 2011
2. Gattungen der klassischen chinesischen Literatur I
Dichtkunst — Ausdruck der Ideale und Gefühle; Essay, Prosa und Skizzen — Was von der Dichtung übrig bleibt.
29. November 2011
3. Gattungen der klassischen chinesischen Literatur II
Erzählliteratur — Vom Jenseits zum Diesseits; Theater und Oper — Eine Gesamtkunstform, unterhaltsam, dennoch kunstvoll.
13. Dezember 2011
4. Dichtkunst — Ausdruck der Ideale und Gefühle I
Von geheimen Botschaften der Riten zur Kunst der Herrscher und Gelehrten; Von der Dichtung des freien Geistes zu Liedern des liebenden Herzens.
10. Januar 2012
5. Dichtkunst — Ausdruck der Ideale und Gefühle II
Dichtung — Klagegesang des leidenden Geistes, Stimme der Erleuchtung und Festung der Dichter.
24. Januar 2012
6. Essay, Prosa und Skizzen — Was von der Dichtung übrig bleibt
Form und Themen, Kunst und Funktion des Essays, der Prosa, der Reise- und Pinselnotizen. Öffentlichkeit und Privatheit, Naturkunde und Phantasie aus der Studierstube.
Einführung in die chinesische Geschichte
Dozent: Dr. Cord Eberspächer
Ort: Konfuzius-Institut Düsseldorf, Graf-Adolf-Str. 63, 40210 DüsseldorfZeit: jeweils 18:00-19:30 Uhr
Die Suche nach dem Ort Chinas in der Weltgesellschaft hat eine lange Geschichte. Sie ist sowohl geprägt von langwierigen und mitunter mühevollen gegenseitigen Lernprozessen wie wiederkehrenden mitunter blutigen Auseinandersetzungen. Auch bei modernen Konflikten und Verständigungsversuchen spielt die Geschichte dieser Beziehungen immer wieder eine nicht unerhebliche Rolle.
Die Vortragsreihe gibt einen Überblick über die Entwicklung der Beziehungen zwischen China und dem Westen von der späten Ming-Zeit bis in die Gegenwart. Dabei wird sowohl die Einordnung Ostasiens in die westliche Politik berücksichtigt wie auch die chinesische Position deutlich gemacht.
26. April 2012
1. Geistliche und geistige Begegnung
Von den Missionaren der Pax Mongolica zu den Jesuiten am chinesischen Kaiserhof
24. Mai 2012
2. Kompanien in Kanton
Der westliche Handel mit China und die Herausbildung des Kanton-Systems bis zum Ersten Opiumkrieg
14. Juni 2012
3. Ungleiche Verträge I
Der Zweite Opiumkrieg und die Herausbildung des Vertragssystems
28. Juni 2012
4. Ungleiche Verträge II
China und der Westen im Zeitalter des Imperialismus
4. Juli 2012 (Achtung: abweichender Wochentag!)
5. Chinas Wiederaufstieg
Die Erosion des Vertragssystems und Chinas Streben nach Gleichberechtigung
Die klassischen Ritualtänze Chinas
Vortrag von Wu Zihui
am 29. März 2012, um 19 Uhr
im Konfuzius-Institut Düsseldorf
Die chinesischen Ritualtänze besitzen seit alters her immer einen besonderen Stellenwert.
Sie sind unverzichtbarer Bestandteil des gesamten Ritensystems, das das Handeln der Herrscher, das Leben der
Menschen und die bindende moralische Kraft für die agrarische Gesellschaft im Kaiserreich in ideologischer
und politischer Hinsicht entscheidend bestimmt hat. Die Entstehung der chinesischen Ritualtänze geht auf die archaische Zeit zurück, im chinesischen Altertum bildeten Musik, Tanz und Poesie eine organische Einheit. Diese Einheit steht in Einklang mit moralischer Integrität und ethischen Prinzipien. Nach den Lehren des chinesischen Altertums musste sich ein Herrscher als Inhaber des himmlischen Mandats legitimieren und musste entsprechend das System der Riten kennen und praktizieren. Ritualtänze waren ein Ausdruck dieses Verständnisses und standen somit an einer wichtigen Schnittstelle zwischen Ritus, Moral und Macht.
Wu Zihui hat in Göttingen Musikwissenschaft, Germanistik und Sinologie studiert. Seit 1994 hat er an mehreren von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Feldforschungen und Forschungsprojekten mitgewirkt. Vom Sommersemester 2004 bis März 2010 arbeitete er als Lektor am Ostasiatischen Seminar der Universität Göttingen und promovierte im Januar 2008 in Musikethnologie und Sinologie mit der Dissertation Die älteste Systematik der Ritualtänze Chinas von Zhu Zaiyu (1536-1611). Seit Sommersemester 2010 arbeitet er als Lektor für chinesische Sprache an der Universität Bonn.
