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Hier finden Sie Berichte über frühere Aktivitäten des Konfuzius-Instituts

Inhaltsverzeichnis
  • Lichtbildervortrag: Yunnan – Reise in die schönste Provinz Chinas mehr...
  • Gedichte aus der Han-Zeit und klassische Literatur mehr...
  • Kunstausstellung: "Intangible Cultural Heritage" mehr...
  • Lesung: Essays von Bei Dao mehr...
  • Einführung in die klassische chinesische Literaturgeschichte II mehr...
  • Einführung in die klassische chinesische Literaturgeschichte mehr...
  • Einführung in die chinesische Geschichte mehr...
  • Die klassischen Ritualtänze Chinas mehr...
  • Das Chinabild der Deutschen von der Zeit der Aufklärung bis heute mehr...
  • Chinas Weg in die Moderne mehr...
  • Chinafest in Düsseldorf 2012 mehr...
  • 40 Jahre deutsch-chinesische Beziehungen im Bild mehr...
  • Geburtstagskonzert für Heine mehr...

Berichte

Einführung in die klassische chinesische Literaturgeschichte


中國古典文學導論

Einführung in die klassische chinesische Literaturgeschichte

Wintersemester 2011/2012
Dozentin: Wei Ling
Ort: Konfuzius-Institut Düsseldorf, Graf-Adolf-Str. 63, 40210 Düsseldorf
Zeit: jeweils 18:00-19:30 Uhr

In dieser Vortragsreihe werden schwerpunktmäßig die Entwicklungsgeschichte der wichtigen Genres, Autoren und Werke der chinesischen klassischen Literatur systematisch thematisiert. Zum einen ist es wichtig, das unterschiedliche Verständnis von Literatur und ihrer Funktion im alten China und in Europa herauszukristallisieren, um dem europäischen Publikum einen Ansatzpunkt zu bieten. Und zum anderen macht sich diese Vortragsreihe zur Aufgabe, die verschiedenen Genres und Autoren sowie Werke der chinesischen Literaturgeschichte exemplarisch zu präsentieren. Darüber hinaus sollen die Einflüsse der klassischen Literatur auf die moderne und zeitgenössische Literatur Chinas sowie die moderne Sprache vorgestellt werden.

18. Oktober 2011
1. Der Literaturbegriff und die Funktion der Literatur im alten China
Entwicklung des Literaturbegriffs und der Stellenwert der Literatur im Verhältnis zur Philosophie, Historiographie und Politik.

8. November 2011
2. Gattungen der klassischen chinesischen Literatur I
Dichtkunst — Ausdruck der Ideale und Gefühle; Essay, Prosa und Skizzen — Was von der Dichtung übrig bleibt.

29. November 2011
3. Gattungen der klassischen chinesischen Literatur II
Erzählliteratur — Vom Jenseits zum Diesseits; Theater und Oper — Eine Gesamtkunstform, unterhaltsam, dennoch kunstvoll.

13. Dezember 2011
4. Dichtkunst — Ausdruck der Ideale und Gefühle I
Von geheimen Botschaften der Riten zur Kunst der Herrscher und Gelehrten; Von der Dichtung des freien Geistes zu Liedern des liebenden Herzens.

10. Januar 2012
5. Dichtkunst — Ausdruck der Ideale und Gefühle II
Dichtung — Klagegesang des leidenden Geistes, Stimme der Erleuchtung und Festung der Dichter.

24. Januar 2012
6. Essay, Prosa und Skizzen — Was von der Dichtung übrig bleibt
Form und Themen, Kunst und Funktion des Essays, der Prosa, der Reise- und Pinselnotizen. Öffentlichkeit und Privatheit, Naturkunde und Phantasie aus der Studierstube.

Einführung in die chinesische Geschichte

Dozent: Dr. Cord Eberspächer

Ort: Konfuzius-Institut Düsseldorf, Graf-Adolf-Str. 63, 40210 Düsseldorf
Zeit: jeweils 18:00-19:30 Uhr

Die Suche nach dem Ort Chinas in der Weltgesellschaft hat eine lange Geschichte. Sie ist sowohl geprägt von langwierigen und mitunter mühevollen gegenseitigen Lernprozessen wie wiederkehrenden mitunter blutigen Auseinandersetzungen. Auch bei modernen Konflikten und Verständigungsversuchen spielt die Geschichte dieser Beziehungen immer wieder eine nicht unerhebliche Rolle.
Die Vortragsreihe gibt einen Überblick über die Entwicklung der Beziehungen zwischen China und dem Westen von der späten Ming-Zeit bis in die Gegenwart. Dabei wird sowohl die Einordnung Ostasiens in die westliche Politik berücksichtigt wie auch die chinesische Position deutlich gemacht.

26. April 2012
1. Geistliche und geistige Begegnung
Von den Missionaren der Pax Mongolica zu den Jesuiten am chinesischen Kaiserhof

24. Mai 2012
2. Kompanien in Kanton
Der westliche Handel mit China und die Herausbildung des Kanton-Systems bis zum Ersten Opiumkrieg

14. Juni 2012
3. Ungleiche Verträge I
Der Zweite Opiumkrieg und die Herausbildung des Vertragssystems

28. Juni 2012
4. Ungleiche Verträge II
China und der Westen im Zeitalter des Imperialismus

4. Juli 2012 (Achtung: abweichender Wochentag!)
5. Chinas Wiederaufstieg
Die Erosion des Vertragssystems und Chinas Streben nach Gleichberechtigung

Die klassischen Ritualtänze Chinas

Vortrag von Wu Zihui

am 29. März 2012, um 19 Uhr
im Konfuzius-Institut Düsseldorf

Die chinesischen Ritualtänze besitzen seit alters her immer einen besonderen Stellenwert. Sie sind unverzichtbarer Bestandteil des gesamten Ritensystems, das das Handeln der Herrscher, das Leben der Menschen und die bindende moralische Kraft für die agrarische Gesellschaft im Kaiserreich in ideologischer und politischer Hinsicht entscheidend bestimmt hat.
Die Entstehung der chinesischen Ritualtänze geht auf die archaische Zeit zurück, im chinesischen Altertum bildeten Musik, Tanz und Poesie eine organische Einheit. Diese Einheit steht in Einklang mit moralischer Integrität und ethischen Prinzipien. Nach den Lehren des chinesischen Altertums musste sich ein Herrscher als Inhaber des himmlischen Mandats legitimieren und musste entsprechend das System der Riten kennen und praktizieren. Ritualtänze waren ein Ausdruck dieses Verständnisses und standen somit an einer wichtigen Schnittstelle zwischen Ritus, Moral und Macht.

Wu Zihui hat in Göttingen Musikwissenschaft, Germanistik und Sinologie studiert. Seit 1994 hat er an mehreren von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Feldforschungen und Forschungsprojekten mitgewirkt. Vom Sommersemester 2004 bis März 2010 arbeitete er als Lektor am Ostasiatischen Seminar der Universität Göttingen und promovierte im Januar 2008 in Musikethnologie und Sinologie mit der Dissertation Die älteste Systematik der Ritualtänze Chinas von Zhu Zaiyu (1536-1611). Seit Sommersemester 2010 arbeitet er als Lektor für chinesische Sprache an der Universität Bonn.

Das Chinabild der Deutschen von der Zeit der Aufklärung bis heute

eine Gemeinschaftsveranstaltung der Volkshochschule Düsseldorf
und des Konfuzius-Instituts Düsseldorf


Vortrag von
Prof. Dr. Carola Richter
Berlin

China lesen
Zur Chinaberichterstattung in deutschen Medien


23. Februar 2012, 19:00 Uhr im Konfuzius-Institut Düsseldorf

Wie Medien über ein Land berichten, das prägt unsere Wahrnehmung von diesem Land ganz entscheidend. Welches Thema wird für die Berichterstattung ausgewählt, was wird weggelassen, welche Stereotypen werden transportiert?
China ist insbesondere durch seinen wirtschaftlichen Aufstieg, seinen Umgang mit ethnischen Minderheiten und die Olympischen Spiele in Peking zum Topthema in den deutschen Medien geworden. In einer 2010 erschienenen Studie der Heinrich-Böll-Stiftung wurde erstmals ausführlich die China-Berichterstattung in Deutschland analysiert. Entstanden ist eine Aufnahme publizistischer Vielfalt, in der aber auch spezifische Präferenzen und Diskursmuster deutlich werden, wie bspw. der thematische Fokus auf Menschenrechte und eine nahezu euphorische Wirtschaftsberichterstattung. Die Mitautorin Carola Richter präsentiert die zentralen Ergebnisse der Studie und ordnet sie im Rahmen der Forschung zur Auslandsberichterstattung kritisch ein.

Carola Richter ist seit 2011 Juniorprofessorin für internationale Kommunikation an der Freien Universität Berlin. Von 2004-2010 arbeitete sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Seminar für Medien- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Erfurt. Während dieser Zeit entstand in Zusammenarbeit mit dem Kommunikationswissenschaftler Kai Hafez und den China-Experten Thomas Heberer und Sebastian Gebauer eine umfangreiche Studie zur Berichterstattung über China.
In ihrer Forschung beschäftigt sich Carola Richter insbesondere mit Mediensystemen und Kommunikationskulturen im außereuropäischen Raum sowie mit Phänomenen grenzüberschreitender Kommunikation wie Auslandsberichterstattung, Public Diplomacy und Medienproduktion in der Diaspora.

 
Beginn des Seitenfusses:

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